Chef der Feuerwehr verbreitet „Freude und Frohsinn

Mit Brandrat Falk Ramme erweiterte sich die Liste der Ordensträger für Freude und Frohsinn auf nunmehr
45 Personen, deren einzige Bedingung es ist, in einer jeden Session besonders humorvoll zu sein.
© André Sicks

Ordensverleihung „Freude und Frohsinn“
Mit einem dreifachen „Hippendorf Mäh!“ und „Gevelsberg Gelau“ wurde Brandrat Falk Ramme in den Kreis
der Ordensträger für „Freude und Frohsinn“ aufgenommen. Er ist die Nummer 45 in einer Riege namhafter
Persönlichkeiten, denen die KaGe Hippendorf seit 1977 ihren karnevalistischen Orden verleiht.

Bevor Gesellschaftspräsident Dirk Wenzel ihm ganz offiziell den Orden umhing und die dazugehörige
Urkunde überreichte, lauschten alle erst einmal der Laudatio des letztjährigen Ordensträger „Jogi“ Führing.
Der „Eierlikörmeister“ hatte bei seinen Recherchen unter anderem herausgefunden, dass die berufliche
Laufbahn seines Nachfolgers bei der Deutschen Bahn begann, er später zu Mannesmann wechselte und
während seiner Bundeswehrzeit als Gebirgsjäger diente. „Dann ist Falk irgendwann bei der Dortmunder
Berufsfeuerwehr gelandet und hat dort verschiedene Stationen durchlaufen.“ Als er hörte, dass in
Gevelsberg ein neuer Leiter der Feuerwehr gesucht wurde, konnte Falk Ramme dem „Lockruf aus seiner
Heimatstadt – auch wenn er dort nicht geboren wurde – nicht widerstehen. „Er ist seit dem 1. April 2022 am
Haufer Park nicht nur eine Autoritätsperson; er ist beliebt und wird von den Kameradinnen und Kameraden
freundschaftlich Schlüsselwächter oder auch Obstbrandmeister genannt.“ In seiner Freizeit, so wusste
„Jogi“ zu berichten, schwingt er sich auf´s Motorrad, höre Platten und ginge jagen. Letzteres sei allerdings
mit einem kleinen Problem verbunden, da er nie was Erlegtes mit nach Hause bringen würde. Woran es
liege? „Falk singt ständig und gerne vor sich hin.“ Just in diesem Augenblick stimmte Führing den Roland
Kaiser-Hit „Santa Maria, Insel die aus Träumen geboren“ an.

 

Und der Traum vom „Orden für Freude und Frohsinn“, der ging nun für Falk Ramme in Erfüllung. In seiner
Dankesrede sprach er ein Thema an, mit dem er allen aus der Seele sprach: das Ehrenamt. Da sich
Ramme selbst bei den Taubenvätern, im Verschönerungsverein sowie im Bewertungsausschuss vom
Gevelsberger Kirmesverein engagiert, sei es für ihn „eine ganz große Ehre, am heutigen Abend diese
Auszeichnung zu erhalten“. Viele Vereine, insbesondere all jene die versuchen würden heimische
Brauchtümer am Leben zu erhalten, müssten hart kämpfen. „Es finden sich immer weniger Leute, die sich
aktiv einbringen.“ Was auch für die KaGe Hippendorf galt, wo es sich aber mittlerweile zum Besten gewandt
habe. Kurz erinnerte er daran, dass die Gruppe in den letzten Jahren in einem tiefen Tal verweilte, aus dem
sie sich mittlerweile wieder befreien konnte. Unter dem Applaus der Gäste sagte er: „Das verdient
allergrößten Respekt.“

Die Ordensverleihung war eine bunte, unterhaltsame Veranstaltung – und das im wahrsten Sinne des
Wortes. Denn schon beim Eintritt in die Location wurde den Gästen klar, dass es an diesem Abend ziemlich
munter zugehen würde. Was der Tatsache geschuldet war, dass Prinz Dennis I. und Prinzessin Jennifer I.
der Ka.Ge. Grün-Weiß Gevelsberg die These auf´s Auge gedrückt hatte, den Eingangsbereich der
Gaststätte „Im Hippendorf“ zu den dort jeweils stattfindenden Veranstaltungen karnevalistisch,
geschmackvoll zu schmücken.

Der Eingangsbereich zur Gaststätte „Im Hippendorf“ wurde auf Wunsch des Gevelsberger Prinzenpaares,
Prinz Dennis I. und Prinzessin Jennifer I., von der Ka.Ge. Grün-Weiß Gevelsberg karnevalistisch,
geschmackvoll geschmückt. © André Sicks

 

Zu 50 Prozent ist diese Aufgabe schon einmal erfüllt und meine Prinzessin
und ich sind total begeistert“, sprach seine Majestät in Richtung der Gevelsberger Karnevalisten. Um
allerdings eine endgültige Erfüllung zu erlangen, da sei man schon jetzt auf die „Dekoration für den
Herrenabend“ gespannt, ließ Prinz Dennis I. verlauten.

Als Überraschungsgast schaute Schmitz-Backes bei der Ordensverleihung im Hippendorf vorbei und
schoss bei seinem Auftritt ein „magisch-komödiantisches“ Feuerwerk an guter Laune ab. © André Sicks

 

Mit Schmitz-Backes als Überraschungsgast erlebte das närrische Volk von Gevelsberg eine
außergewöhnliche Mischung aus beeindruckender Zauberkunst, rheinischem Humor und liebenswürdiger
Schlagfertigkeit. Der mehrfach ausgezeichnete Meister der Comedy-Zauberei ist nicht umsonst einer der
wohl am meistgebuchtesten Zauberkünstler des Rheinlandes. Bereits im Kindergartenalter war der
Pullunder tragende „Harry Potter vom Rheinland“ fasziniert vom Zirkus. Den ersten Zauberer, den er
damals sah, der beeindruckte ihn so nachhaltig, dass es Michael Backes fortan auf die Bühne zog. 2020
trat er übrigens letztmalig im Hippendorf auf und freute sich nun „endlich wieder hier sein zu dürfen“, wie er
verlauten ließ. Seine Gags – ein Feuerwerk der guten Laune, das er zwischendurch auch immer mal wieder
auf ausgewählte Personen abfeuerte. Ob Bürgermeister Claus Jacobi, Volker Weiß (Geschäftsführer der
Ka.Ge. Grün-Weiß Gevelsberg) oder Ordensträger Falk Ramme; sie alle bekamen irgendwie ihr Fett weg.
Da half auch nicht das von ihm aus einem Handtuch gestaltete vegane Hähnchen. Es war ein Auftritt bei
dem kein Auge trocken blieb und der manch einen Gast gar zur Verzweiflung trieb. Mit den Worten
„Behaltet Euer närrisches Treiben bei, lebt den Karneval und feiert hier zwischen dem berühmtesten
Türrahmen von Gevelsberg – es ist einzigartig und als Künstler fühlt man sich wohl“, verabschiedete sich
Schmitz-Backes von den Gevelsbergern und versprach spätestens „in fünf Jahren“ wieder zu kommen.

Die Line-Dance-Choreographie von Eva-Maria Hoffmann, Sonja Dehn, Elke Kramer und Ina Blumenthal
(vlnr) kam nicht nur bei den Gästen, sondern auch bei der „Fachjury“ richtig gut an. © André Sick

 

Den Abschluss des offiziellen Teils bildete eine einstudierte Line-Dance-Choreographie mit der heimischen
Landtagsabgeordneten Ina Blumenthal, der stellvertretenden Bürgermeisterin Sonja Dehn, der
Vorsitzenden vom Stadtsportverband Gevelsberg Elke Kramer sowie der musikalischen Leiterin der
Spielleute-Vereinigung Gevelsberg Eva-Maria Hoffmann, die die geladenen Gäste nicht mehr auf ihren
Plätzen hielt. Auch dies eine These des Prinzenpaares; die am Ende mit Standing Ovations und jeder
Menge Applaus honoriert wurde. Sogar die eigens aus Köln angereiste fachkundige „Let´s Dance“-Jury,
bestehend aus Falk „Joachim Llambi“ Ramme, Jennifer „Motsi Mabuse“ Buder und Dennis „Jorge
González“ Wenzel, sparte nicht an Punkten und zückte jeweils die Höchstzahl. „Hola Chicas, auch ich gebe
Euch tenn Punkte“, verkündete der Prinz in der typischen Jorge Alexis González Madrigal Varona Vila-Art
und erklärte diese Aufgabe als „erfüllt“. Zur Überraschung aller lud Gunnar Falk das Damen-Quartett
spontan für den 22. März zum Rodeo-Contest vom Löschzug 1 an die Feuerwache ein. Hier könnten sie
ihren Tanz dann noch einmal aufführen. Diesbezüglich meinte Eva-Maria Hoffmann mit einem
Augenzwinker: „Weitere Auftritte verhandelt nur unsere Managerin Trixi, es könnte teuer werden.“
Damit war es geschafft und Prinz Dennis I. und Prinzessin Jennifer I. konnten zum gemütliche Teil der
Ordenszeremonie überleiten und gaben, eigens für den neuen Ordensträger Falk Ramme, zu den Klängen
von „Santa Maria“ die Tanzfläche frei.                                                                              André Sicks

 

 

 

 

 

 

 

 

Sparkasse Schwelm-Sprockhövel spendet 10.000,-EURO für iPads an das Märkische Gymnasium Schwelm


Spendenübergabe an das Märkische Gymnasium Schwelm (c) Sparkasse

 

Die Sparkasse Schwelm-Sprockhövel hat eine großzügige Spende von 10.000 Euro für die Anschaffung von iPads an das Märkische Gymnasium in Schwelm überreicht um  das digitale Lernumfeld für die Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Die Spende wurde im Rahmen eines gemeinsamen Termins von Christoph Terkuhlen, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Schwelm-Sprockhövel, mit dem Schulleitungsteam des Märkischen Gymnasiums um Schulleiterin Frau Anita Neumann-Adolphs vor Ort übergeben.

Frau Neumann-Adolphs bedankte sich und sagte: „Wir sind sehr dankbar für die Spende der Sparkasse Schwelm-Sprockhövel. Der Betrag wird dazu beitragen, das  Lernen für unsere Schülerinnen und Schüler im digitalen Bereich noch besser zu gestalten.

Die Sparkasse Schwelm-Sprockhövel ist stolz darauf, die Schule vor Ort unterstützen zu können und freut sich darauf, zu sehen, wie die Lernmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler gefördert werden. Seit Jahren engagiert sich die Sparkasse aktiv für die Förderung der Bildung, um die Bildungschancen für Schülerinnen und Schüler stetig zu verbessern. „Wir sind der Meinung, dass die Unterstützung für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen wichtig ist und dass wir durch die Förderung von Schulen einen Beitrag zur positiven Entwicklung der Gesellschaft leisten können.“, so Christoph Terkuhlen, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Schwelm-Sprockhövel

Gevelsberger Prinzenpaar wurde feierlich inthronisiert

Nach der Proklamation machten das Gevelsberger Prinzenpaar, Prinz Dennis I. und Prinzessin Jennifer I.,
und ihre Begleiter, Petra Wenzel und Nils Buder, ein offizielles Foto mit Bürgermeister Claus Jacobi.
© André Sicks

 

Jetzt ist es offiziell, Gevelsberg hat sein neues Prinzenpaar. Nach zweijähriger grün-weißer Regentschaft kommt dieses in der aktuellen Session aus dem Hippendorf. Dennis Wenzel und Jennifer Buder werden als  Prinz Dennis I. und Prinzessin Jennifer I. ab sofort, bis Aschermittwoch, das Gevelsberger Narrenvolkregieren.

Prinz Karneval ist nicht nur der jüngste in der Historie des närrischen Brauchtums, mit seiner Schwester an der Seite wird Gevelsberg in der 5. Jahreszeit auch erstmalig von einem Geschwisterpaar regiert. „Und gemeinsam wollen wir es so richtig krachen lassen“, versprach der bekennende Wacken-Fan. Was die zahlreich geladenen Gäste, die der Prinzenproklamation im Hippendorf beiwohnten, sofort spüren konnten.
Bei den beiden werde mal so richtig die Post abgehen, wie Bürgermeister Claus Jacobi bemerkte. Seine Worte vor der eigentlichen Proklamation waren sehr persönlich. Er sprach von einem karnevalistischen „Familienunternehmen“, das generationsübergreifend das närrische Brauchtum liebt und lebt. In Richtung des Gesellschaftspräsident Dirk Wenzel und seiner Frau Petra sagte er, dass man sehen könne „wie stolz Ihr seid, Eure Kinder als unser Prinzenpaar“ zu erleben. Und das sich die KaGe Hippendorf nach einer längeren Durststrecke auch wieder gefangen habe, „macht mich sehr glücklich und verdient höchsten Respekt“. Worte, die Applaus bekamen und bei denen das eine oder andere Tränchen kullerte. Fortan liegt also die Stadt in den Händen der rot-weißen Karnevalisten. Was zur Folge hat, dass nach dem Federschlag und der Übergabe der prinzlichen Insignien, für Bürgermeister Claus Jacobi am Ende nur noch der Kuss der neuen Prinzessin und der leichte Neid auf die prachtvolle Amtskette des Prinzen blieb.

 

Traditionsgemäß erhob Bürgermeister Claus Jacobi den Gevelsberger Karnevalsprinzen mit drei
Federschlägen in sein Amt.. © André Sicks

 

Und dieser bedankte sich beim Stadtoberhaupt für die lieben Worte und richtete kurz drauf erstmalig sein Wort an „das närrische Volk“. Prinz Dennis I. berichtete davon, dass man bereits vor einigen Tagen an einem Prinzentreffen in Radevormwald teilgenommen hätte, bei dem ihm aufgefallen sei, dass alle dort anwesenden Symbolfiguren irgendein Motto für die Session hatten. „Dem sollten wir hier in Nichts nachstehen.“ Premiere beim Gevelsberger Karneval – seine Majestät verkündete nämlich einfach mal ganz spontan: „Wir feiern die Session, das volle Programm, dieses Jahr als „Familiengespann.“ Ein Motto, das wie die Faust auf´s Auge passte.

Eine solch feierliche Inthronisierung wäre keine richtige Prinzenproklamation, wenn nicht die von allen gefürchteten 11 Thesen verlesen würden. Traditionsgemäß bekamen der Bürgermeister und die Verwaltung sowie manch stadtbekannte Persönlichkeit damit Arbeitsaufgaben auf´s Auge gedrückt, die schon beim Verlesen für Applaus sorgten; manch einem allerdings auch kurzzeitig den Gesichtszug ein wenig entglitten ließ. So gilt vom Tage der Inthronisierung bis zum Aschermittwoch für alle Bürgerinnen und Bürger eine Kuss- und Narrenfreiheit. Zu den jeweiligen Veranstaltungen im Hippendorf muss der Eingangsbereich der Gaststätte geschmückt werden, das Prinzenpaar wünscht sich eine Line-Dance-Choreographie, es soll einen historischen Stadtrundgang mit dem neuen und alten Ordensträger geben, ein neues Duo am
deutschen Schlagerhimmel wird Premiere feiern und für den guten Zweck müssen Autozubehör-Produkte verkauft werden. „Eine Aktion die richtig groß beworben werden soll“, ließen Prinz Dennis I. und Prinzessin Jennifer I. die Anwesenden wissen. Gleiches gelte für den offiziellen Närrischen Kart-Cup und eine sich daran anschließende Verköstigung. Zu guter Letzt soll sich „am Rosenmontag das Rathaus in ein riesiges Wacken Open Air-Areal verwandeln, das alle zum Headbanging einlädt.“ All diese und noch weitere Veranstaltungen, sollen vom „Pressefrosch“ und seinem Sekretär dokumentiert und in der heimischen Medienlandschaft verbreiten werden.

Mit einem Lächeln im Gesicht nahm der erste Bürger der Stadt die gestellten Aufgaben zur Kenntnis und konterte direkt mit seinen drei Aufgaben. Claus Jacobi forderte das Prinzenpaar auf, anlässlich des Ablebens von Engelbert vor „800 Sessionen“, einem historischen Stadtrundgang beizuwohnen und diesen aktiv mitzugestalten, gemeinsam mit ihrem Gefolge möge das Prinzenpaar die Schaufenster im RupprechtHaus für die 5. Jahreszeit herrichten und „auf dem künftigen Platz der Kinderrechte am Ennepebogen“ allen Kindern, die sie dort antreffen, Popcorn und Kamelle überreichen. Drei Aufgaben, die es in den Köpfen der Majestäten rattern ließ, wie sich diese umsetzen lassen. „Aber wir stellen uns natürlich den Aufgaben und werden sie auch zu aller Zufriedenheit umsetzen.“

Glückwünsche, Blumen, Bützje, Umarmungen und die Verleihung zahlreicher Orden, unter anderem an des Prinzen seinen Stammtisch „Die dunklen Teelichter“ – die jecke Gesellschaft ließen die in Amt und Würden gehobenen Geschwister bis in den frühen Morgenstunden standesgemäß hochleben. Nach dem offiziellen Teil und einer Stärkung am Buffet galt nämlich nur noch eins: Mützen ab, Feuer frei, die Party konnte steigen. In diesem Sinne: ein dreifach kräftiges „Hippendorf Mäh!“. André Sicks

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These 1

Vom heutigen Tage an bis Aschermittwoch,
gilt für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Gevelsberg die Kuss- und Narrenfreiheit.
These 2
Der närrische Pressefrosch soll alle Termine des Prinzenpaares dokumentieren
und diese in der heimischen Medienlandschaft verbreiten.
Um seine Aufgabe gewissenhaft ausführen zu können,
muss er sichtbar mit einer Weste erkennbar sein.
Ein privater Sekretär wird ihm zur Seite gestellt.

These 3
Die Ka.Ge. Grün-Weiß Gevelsberg
hat den Eingangsbereich der Gaststätte „Im Hippendorf“
zu den dort jeweils stattfindenden Veranstaltungen
karnevalistisch, geschmackvoll zu schmücken.
These 4
Die Landtagsabgeordnete Ina Blumenthal,
die stellvertretende Bürgermeisterin Sonja Dehn,
die Vorsitzende vom Stadtsportverband Gevelsberg Elke Kramer
sowie die musikalische Leiterin der Spielleute-Vereinigung Gevelsberg Eva-Maria Hoffmann
sollen eine Line-Dance-Choreographie einstudieren
und diese bei der Verleihung des Ordens für Freude und Frohsinn erstmalig präsentieren.
Eine fachkundige Jury wird diesen Tanz anschließend bewerten.
These 5
Als neuer Ordensträger soll Falk Ramme
der karnevalistischen Gesellschaft bei einem historischen Stadtrundgang,
beginnend am Anfang der Elberfelder Straße,
die Geschichte Engelberts und des Klosters im Dorf näher bringen.
Am Kirmesplatz werden die Teilnehmenden vom letztjährigen Ordensträger,
Alm-Öhi Jogi Führing, in Empfang genommen.
These 6
Die Kneipenlegende Kay alias „Bombe“ und sein Namensvetter aus dem „Komma“
sollen als Gesangs-Duo „Kay & Kai“
beim karnevalistischen Frühschoppen das Lied „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens performen.
These 7
Die drei weißen Tauben,
Andreas Linke, Stefan Biederbick und Uwe Wiemann,
sollen kostümiert und mit einem Bauchladen ausgestattet
am Waschpark West Autozubehör-Produkte für einen guten Zweck verkaufen.
Das Prinzenpaar unterstützt die Aktion mit Heißgetränken.
These 8
Damit die vorangehende These zu einem großen Erfolg wird,
ist Citymanagerin Lena Becker angehalten
innerhalb ihres Netzwerkes kräftig die Werbetrommel zu rühren
und am Tag der Veranstaltung ausreichend Kunden
sowie ProCity-Mitglieder mit ihren Fahrzeugen mitzubringen.
These 9
Der Bürgermeister der Stadt Gevelsberg, Claus Jacobi,
soll auf der Kartbahn „Cool Runners“ als Benefizveranstaltung
den ersten, offiziellen Närrischen Kart-Cup ausrichten.
Als Teams sind dabei mit je zwei Personen
die Stadt Gevelsberg, die Ka.Ge. Grün-Weiß Gevelsberg,
die Taubenväter, die Spielleute-Vereinigung Gevelsberg sowie das Prinzenpaar gefordert.
These 10
Das Team vom Winterwald,
Martin Wicik und Nadine Müller,
soll die Wachabteilung der Feuerwehr Gevelsberg
sowie die teilnehmenden Teams vom Närrischen Kart-Cup
über die Drehleiter im Übungsturm der Feuer- und Rettungswache
mit hausgemachter Currywurst verköstigen.
These 11
Auf Wunsch des Prinzen
soll sich am Rosenmontag das Rathaus in ein riesiges Wacken Open Air-Areal verwandeln,
das alle zum Headbanging einlädt.
Für einen jeden Fan ist es alljährlich etwas ganz besonderes,
wenn man den stilisierten Wacken-Schädel erblickt.
Auch Teilnehmende aus der Verwaltung sollen,
in entsprechender Kleidung,
dieses generationenübergreifende Lebensgefühl für Metalheads live erleben dürfen.

Bang on und Hippendorf Mäh!
Prinz Dennis I. & Prinzessin Jennifer I.
Gevelsberg, im Januar 2025

 

Prinz Dennis I. und Prinzessin Jennifer I. verlasen ihre närrischen Thesen die für jede Menge
Spaß während der Session sorgen werden    © André Sicks

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1.These – Im Zeichen Engelberts
Die Stadt Gevelsberg hat für das Jahr 2025 das Jahr des Engelbert ausgerufen.
Schließlich ist durch dessen Ableben vor 800 Sessionen im weitesten Sinne unser schönes, jeckes
Gevelsberg – zunächst bekannt unter dem eher rheinländisch klingendem „Gyeviliberch“ – entstanden.
Um dieses für die Stadt wichtige Ereignis entsprechend zu würdigen,
sei dem Prinzenpaar Dennis I. und Jennifer I. aufgetragen,
einem der zahlreichen historischen Stadtrundgängen beizuwohnen und diesen aktiv mitzugestalten.

2.These – Geschichtsträchtiges Gebäude bereit für die 5. Jahreszeit machen
Es dürfte nunmehr allgemein bekannt sein,
dass eines der geschichtsträchtigsten Gebäude im Herzen unserer Stadt
nicht nur einen neuen Anstrich erhalten,
sondern auch „innerlich“ für die nächsten Jahrzehnte hergerichtet werden soll.
Bevor diese Arbeiten starten,
soll das Prinzenpaar zusammen mit seinem Gefolge,
die Schaufenster im Rupprecht-Haus für die bevorstehende 5. Jahreszeit herrichten
und so die Jecken der Stadt auf diese einstimmen.

3. These – Platz der Kinderrechte
Das Prinzenpaar möge auf dem künftigen Platz der Kinderrechte am Ennepebogen
eine Popcornmaschine aufbauen und allen Kindern, die sie dort antreffen,
Popcorn und Kamelle überreichen.

Gegeben zu Gevelsberg im närrischen Januar 2025
Bürgermeister Claus Jacobi

 

Auch Bürgermeister Claus Jacobi präsentierte seine Aufgaben an das Prinzenpaar.   © André Sicks

 

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merkung der Redaktion NRW-Modaik:

(LA)   Mit Trommelwirbel und großem Jubel startet Gevelsberg in die 5. Jahreszeit! Das neue Prinzenpaar Dennis I. und Jennifer I. bringt frischen Wind in die Karnevalssession – als erstes Geschwisterpaar überhaupt! Ihre närrischen Thesen sorgen für Spannung, Lachen und jede Menge Überraschungen.

Seid dabei! Erlebt die Highlights der Session: Thesen, Traditionen und natürlich die witzigsten Aufgaben für das Prinzenpaar. Das eigens beauftragte närrische Presseteam  wird die gesamte Session hautnah begleiten und exklusiv darüber berichten.🎉

 

Allen Gevelsberger und Gästen eine traumhafte Karnevals-Session-

Hippendorf Mäh! 🚀

 

Glücksmomente in der Sparkasse: Ein neuer VW- Polo und 3.000 Euro Startguthaben für die nächste Reise!

: v.L. Michael Hedtkamp, stv. Vorstandsvorsitzender der Sparkasse an Ennepe und Ruhr, die Gewinnerin Roswitha Niedbalka mit Ihrem Mann und Bavitha Thatparananthan, Kundenberaterin der Geschäftsstelle Voerde Foto?© Sparkasse an Ennepe und Ruhr

: v.L. Michael Hedtkamp, stv. Vorstandsvorsitzender der Sparkasse an Ennepe und Ruhr, die Gewinnerin Antje Külpmann und Josef Müller, Geschäftsstellenleiter Vogelsang
Fot; Sparkasse an Ennepe und Ruhr

Große Freude in der Sparkasse: Hauptgewinne der Sparlotterie aus Dezember wurden jetzt übergeben.

Dass sich das Mitmachen bei der Sparlotterie lohnt, zeigte sich wieder einmal bei der Sparkasse an Ennepe und Ruhr, wo gleich zwei Kundinnen Hauptgewinne entgegennehmen durften. Michael Hedtkamp, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse an Ennepe und Ruhr, ließ es sich nicht nehmen, die beiden Hauptgewinne persönlich zu übergeben. Begleitet wurde er dabei von Josef Müller, Leiter der Geschäftsstelle Vogelsang und Bavitha Thatparananthan, Kundenberaterin der Geschäftsstelle Voerde.

Eine der glücklichen Gewinnerinnen ist Roswitha Niedbalka, die überglücklich ihren brandneuen VW Polo entgegennahm. Antje Külpmann konnte sich als weitere Gewinnerin über einen Reisegutschein im Wert von 3.000 Euro freuen.

Sparen, Gewinnen und Gutes tun: Die Sparlotterie der Sparkassen macht es möglich

Die Sparlotterie der Sparkassen verbindet die Möglichkeit, Geld zurückzulegen, attraktive Gewinne zu erzielen und zugleich soziale Projekte in der Region zu unterstützen. Das Prinzip ist einfach: Mit jedem Los, das für nur 6 Euro erworben wird, werden 4,80 Euro direkt gespart. So baut sich ein solides Sparguthaben auf. Der verbleibende Betrag von 1,20 Euro fließt in die Lotterie und zu einem bedeutenden Teil in regionale Förderprojekte. Auf diese Weise konnten allein im vergangenen Jahr zahlreiche Vereine, Schulen und soziale Initiativen durch die Lotterieeinnahmen unterstützt werden.

Gewinne für Losbesitzer und die Gemeinschaft

Die Sparlotterie bietet allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern monatlich die Chance auf attraktive Preise. Ob kleinere Geldgewinne, hochwertige Sachpreise oder spektakuläre Hauptgewinne – die Vielfalt macht den Reiz dieser Lotterie aus. Gleichzeitig kommt der gute Zweck nicht zu kurz: Ein bedeutender Anteil der Erlöse fließt in regionale Projekte, die das gesellschaftliche Miteinander stärken. So profitieren nicht nur die Losbesitzer, sondern die gesamte Region.

 

 

Sternsinger besuchen Sparkasse und bringen Segen für das neue Jahr

 

FFreude für Kunden*Innen und Mitarbeiter*InnenDie Sternsinger brachten den Segen für das neue Jahr. (Foto: Sparkasse

Am 03.01.2025 besuchten die Sternsinger-Kinder der kath. Kirchengemeinde
St. Marien aus Schwelm die Sparkasse Schwelm-Sprockhövel und brachten den
Segen Gottes für das neue Jahr.

Die Sternsinger sind Kinder und Jugendliche, die in der Zeit zwischen
Weihnachten und dem Dreikönigstag von Haus zu Haus ziehen und den Segen
Gottes bringen. Sie sind als die „Heiligen Drei Könige“ verkleidet und tragen
einen Stern, der den Weg nach Bethlehem zeigt.

Die Kinder hatten eine Spendenbox mitgebracht, um Geld für notleidende
Kinder in der Welt zu sammeln. Oliver Flüshöh, Generalbevollmächtigter der
Sparkasse Schwelm Sprockhövel, bedankte sich für den Besuch und übergab
den Kindern eine kleine Spende. Insgesamt war der Besuch der Sternsinger ein
sehr schönes Erlebnis und sowohl die Kunden*Innen als auch die
Mitarbeiter*Innen haben sich sehr gefreut, den Segen für das neue Jahr zu
erhalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bitte beachten: Kurze Frist für Briefwahl

Die Stadt Ennepetal bereitet aktuell – wie alle Kommunen – intensiv die organisatorischen Details der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 vor.
Dieter Kaltenbach, Erster Beigeordneter und zuständig für die Durchführung der Wahl vor Ort, weist daraufhin, dass aufgrund
des vorgezogenen Wahltermins der Zeitraum für die Abgabe der Briefwahlunterlagen diesmal deutlich kürzer ausfällt als bei
vorangehenden Bundestagswahlen.

„Nach unseren derzeitigen Informationen werden die Wahlbenachrichtigungen im Laufe der vierten Kalenderwoche, also ab dem 20. Januar, an die Wahlberechtigten versendet. Die Kommunen erhalten die Stimmzettel jedoch voraussichtlich erst in
der sechsten Kalenderwoche, frühestens ab dem 05. Februar; d.h. erst ab dann können Briefwahlunterlagen ausgegeben oder
versendet werden.“, erläutert Dieter Kaltenbach. „Dadurch stehtmfür die Briefwahl nur ein Zeitraum von etwa zweieinhalb Wochen zur Verfügung.“
Er weist daraufhin, dass bei postalischem Versand auch die Postlaufzeiten in diesem Zeitraum einberechnet werden müssen:
„Wer seinen Stimmzettel per Post zurücksendet, muss dafür sorgen, dass er am Wahlsonntag bis 18.00 Uhr in einem der
beiden vorgesehenen Briefkästen landet.“ Das sind die Briefkästen vor dem Bürgerbüro und vor dem Rathaus. Alternativ können Wahlberechtigte, die Briefwahl beantragt haben ihre Unterlagen auch direkt im Briefwahlbüro abgeben oder
während der Öffnungszeiten direkt dort wählen. Das Briefwahlbüro befindet sich im Gebäude des Bürgerbüros, Voerder Straße 39.
Die Öffnungszeiten wurden wegen der kurzen Frist ausgeweitet.
Sie lauten:
Montag + Donnerstag: 8.00 -13.00 und 14.00 – 18.00 Uhr
Dienstag, Mittwoch, Freitag: 8.00 – 13.00 Uhr
Am 21. Februar, dem Freitag vor der Wahl, ist das
Briewahlbüro bis 15.00 Uhr geöffnet.

Für das Briefwahlbüro wurde ein Team von 7 städtischen Mitarbeitenden abgestellt. Sie sind ab dem 21. Januar unter der
Telefonnummer 979-1500 zu erreichen. Das Briefwahlbüro öffnet ab dem 27. Januar; gewählt werden kann auch dort erst, wenn die Stimmzettel vorliegen. Die Stadt informiert umgehend, sobald dies der Fall ist.
Dieter Kaltenbach: „Falls Sie sich für die Option ‚Briefwahl  entscheiden, beziehen Sie bitte den relativ kurzen Zeitraum in Ihre
Planung ein. Wir empfehlen diesmal, nach Möglichkeit entweder vom traditionellen Urnengang am Wahltag oder von der Briefwahl mit Stimmabgabe direkt im Briefwahlbüro Gebrauch zu machen.“

Auf der Suche nach dem Gleichgewicht: KI zwischen Innovation und Kontrolle

Illustration: Magic Media / Canva

 

(LA) In der heutigen Zeit ist Künstliche Intelligenz (KI) nicht mehr nur ein Schlagwort der Tech-Branche, sondern ein integraler Bestandteil vieler Aspekte unseres täglichen Lebens. Während die Möglichkeiten, die diese Technologie bietet, überwältigend sind, dürfen die damit verbundenen Risiken nicht ignoriert werden. Es ist entscheidend, ein Gleichgewicht zwischen der Nutzung dieser Technologie und der Kontrolle ihrer Auswirkungen zu finden.

Eines der zentralen Probleme im Zusammenhang mit KI ist die Verzerrung der Daten, auf denen viele Systeme basieren. Oft reproduzieren und verstärken diese Algorithmen bestehende Vorurteile. Dies kann zu diskriminierenden Entscheidungen führen, beispielsweise bei der Kreditvergabe oder der Rekrutierung neuer Mitarbeiter. Solche Intransparenz kann das Vertrauen der Öffentlichkeit in KI-Technologien untergraben und soziale Ungleichheiten verstärken.

Ein weiteres erhebliches Risiko ist die Bedrohung von Arbeitsplätzen. Automation und KI haben das Potenzial, traditionelle Berufe und Tätigkeiten zu ersetzen, was zu Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt führt. Es ist wichtig, dass die Gesellschaft sich dieser Problematik bewusst ist und Schritte unternimmt, um den Übergang für betroffene Arbeitnehmer zu erleichtern. Hierzu sind Initiativen erforderlich, die nicht nur den Erwerb neuer Fähigkeiten fördern, sondern auch alternative Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen.

Sicherheitsrisiken sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. KI-Systeme werden zunehmend in kritischen Infrastrukturen eingesetzt, was sie potenziellen Cyberangriffen aussetzen. Ein Mangel an Robustheit und Sicherheit könnte fatale Folgen haben, sei es im Gesundheitswesen oder in der Finanzindustrie. Unternehmen und Entwickler müssen sicherstellen, dass ethische Überlegungen und Sicherheitsaspekte in die Entwicklung ihrer Produkte integriert werden.

Die Frage der Transparenz von KI-Entscheidungen ist ein weiterer kritischer Punkt. Oft agieren diese Systeme als „Black Boxes“, deren innere Abläufe schwer nachvollziehbar sind. Diese Intransparenz kann zu Misstrauen führen, sowohl bei Endbenutzern als auch bei den von den Entscheidungen betroffenen Personen. Um Akzeptanz und Vertrauen zu schaffen, benötigen wir transparentere Algorithmen und Entscheidungsprozesse.

Trotz dieser Herausforderungen besteht in jüngster Zeit Hoffnung durch Initiativen wie die  Flow Factory“. Die Gründung dieses Labors, in der Zusammenarbeit von Universität Münster und der Sparkassen-Finanzgruppe, stößt einen wichtigen Dialog über die verantwortungsvolle Nutzung von Künstlicher Intelligenz an. Es zielt darauf ab, Lösungen für die genannten Herausforderungen zu entwickeln und gleichzeitig ein ethisches Fundament zu gewährleisten. Durch den Fokus auf Transparenz, ethischen Umgang mit Daten und die Förderung von Bildung wird die Flow Factory zur bedeutenden Plattform, um ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Kontrolle zu finden.

Insgesamt zeigt der Umgang mit Künstlicher Intelligenz, dass wir sowohl die Chancen als auch die Risiken dieser Technologie ernst nehmen müssen. Es ist gerade in Zeiten wie diesen wichtig, konstruktive Ansätze zu fördern, die sowohl technologische Innovationen als auch soziale Verantwortung berücksichtigen. Die Flow Factory  kann hier als positive Entwicklungsplattform dienen, die das Potenzial hat, verantwortungsvolle Anwendungen von KI zu erforschen und so eine zukunftsorientierte und gerechte Gesellschaft zu gestalten.

 

K

Linde Arndt für NRW-Mosaik

 

 

 

s.auchttps://redaktion.nrw-mosaik.de/gemeinsames-forschungs-lab-fuer-ki-innovationen-in-der-finanzpraxis

 

Gemeinsames Forschungs-Lab für KI-Innovationen in der Finanzpraxis

Bildunterschrift: Vorne v.l.: Prof. Dr. Fabian Gieseke (Universität Münster), Prof. Dr. Tobias Brandt (Universität Münster), Prof. Dr. Jan vom Brocke (ERCIS, Direktor Flow Factory), Prof. Dr. Liane Buchholz (SVWL, Vorsitzende Governance Board), Andreas Schelling (FI, stv. Vorsitzender Governance Board), Doreen Mahnke (SVWL, Projektleiterin), Dr. Michael Räckers (Universität Münster, stv. Direktor Flow Factory) Hinten v.l.: Dr. Joachim Schmalz (DSGV), Stefan Roesler (DSV-Gruppe), Dr. Peter Nettesheim (SR), Klaus Richter (Sparkasse Münsterland-Ost), Prof. Dr. Jörg Becker (ERCIS), Frank Demmer (LBS NordWest) (© SVWL)

Wegweisende Kooperation von Universität Münster und SparkassenFinanzgruppe

Sparkassenverband WestfalenLippe, Finanz Informatik und weitere Partner unterzeichnen Gründungsvertrag mit dem ERCIS

Münster (9. Januar 2025). Der Sparkassenverband WestfalenLippe mit Sitz in Münster, die Finanz Informatik, der Digitalisierungspartner der SparkassenFinanzgruppe, und weitere Partner haben heute mit dem Europäischen Forschungszentrum ERCIS der Universität Münster eine wegweisende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet und damit die Gründung eines gemeinsamen Labs für Künstliche Intelligenz (KI) besiegelt. Die neue Einrichtung wird sich der Erforschung von KI mit Blick auf die Transformation und Innovation von Prozessen in der Finanzwirtschaft widmen, was mit dem Namen Flow Factor  zum Ausdruck gebracht wird. Das Lab wird seine Arbeit sofort aufnehmen.


Langfristige Förderung der SparkassenFinanzgruppe für das ERCIS.

Zu den Gründungs und Förderpartnern gehören neben dem Sparkassenverband WestfalenLippe (SVWL, Münster) und der Finanz Informatik (FI, Frankfurt) der Deutsche Sparkassen und Giroverband (DSGV, Berlin), die DSVGruppe (Stuttgart), die LBS NordWest (Münster), die Deutsche Leasing (Bad Homburg) sowie die Sparkassen Rating und Risikosysteme (SR, Berlin). Sie stellen zusammen mit einem jährlichen Betrag von mehr als einer Million Euro die Finanzierung des Labs für zunächst fünf Jahre sicher. Gespräche mit weiteren Partnern der SparkassenFinanzgruppe zur Ausweitung der Unterstützung laufen bereits.


Die Flow Factory ist am European Research Center for Information Systems (ERCIS) an der Universität Münster angesiedelt. Das ERCIS ist ein interdisziplinäres Netzwerk von Wissenschaftlern der Universität Münster, das in Wirtschaftsinformatik, Informatik, Betriebswirtschaft und zugeordneten Rechtsbereichen zusammenarbeitet. Das ERCIS forscht zu digitalen Technologien,
um Prozesse in Unternehmen weiterzuentwickeln. Es verfügt über ein Partnernetzwerk aus über 30 Universitäten, das insgesamt rund 10.000 Studierende und 500 Wissenschaftler erreicht.
Die Flow Factory“ soll kreativen Raum für Studierende, Dozenten und Praktiker gleichermaßen bieten, die sich der Suche nach Prozessverbesserungen und innovationen in der Finanzwelt widmen, und dabei innovative digitale Technologien nutzen, insbesondere KI. Ziel ist es, durch diese enge Zusammenarbeit praxisorientierte Lösungen zu finden. Gleichzeitig erhalten
Studierende wertvolle Einblicke in die Finanzwirtschaft, indem sie über Projekte sowie auch Bachelor, Masterarbeiten und Promotionen mit direktem Bezug zur Praxis an der Arbeit an der Flow Factory mitwirken.


Prof. Dr. Liane Buchholz und Andreas Schelling leiten Governance Board
Alle Beteiligten arbeiten unter Wahrung der Freiheit von Forschung und Lehre in einem Governance Board zusammen, das die grundsätzliche Ausrichtung der
neuen Forschungseinrichtung steuert. Den Vorsitz hat die Präsidentin des Sparkassenverbandes WestfalenLippe, Prof. Dr. Liane Buchholz. Stellvertreter ist mAndreas Schelling, Vorsitzender der Geschäftsführung der Finanz Informatik. Der
Direktor des Labs, Prof. Dr. Jan vom Brocke, und sein Stellvertreter, Dr. Michael Räckers, verantworten die inhaltliche Arbeit der Einrichtung.

Moderne Arbeitsumgebung für Forschung und Lehre

Die Flow Factory“ wird nach einer Anlaufphase auf drei Standorte zugreifen können. Mit ihrem Start im Januar 2025 wird die Forschungsarbeit in Räumen der Universität am sog. Leonardo Campus stattfinden können, ab 2026 wird der Flow Factory zudem ein neu eingerichteter „Collaboration Space“ in den Räumen des Sparkassenverbandes WestfalenLippe auf dem Sparkassen Campus im Norden Münsters zur Verfügung stehen. Darüber hinaus wird ein OnlineCampus eingerichtet, der eine weltweite Vernetzung ermöglicht und so auch internationale Partner des ERCIS mit einbezieht.


Ideenschmiede für Effizienzsteigerung und Produktinnovation

„Der globale Wettbewerb im digitalen Zeitalter erfordert ITKompetenzen in allen Geschäftsbereichen. KIbasierte Innovationen müssen und werden Prozesse effizienter machen, Produkte optimieren und Dienstleistungen verbessern“, so Prof.
Dr. Liane Buchholz, Präsidentin des Sparkassenverbandes WestfalenLippe und
Aufsichtsratsvorsitzende der Finanz Informatik. Darauf werde die Arbeit der Flow Factory in Forschung, Lehre und Praxis ausgerichtet sein. Buchholz sagte weiter: Mit dem neuen Forschungszentrum zünden wir eine neue Antriebsstufe, um die Marktführerschaft der Sparkassen bei digitalen Lösungen, vor allem KIAnwendungen, auszubauen. Diese Stärke der Sparkassen werde durch das Lab bei
Studierenden sichtbarer denn je. „Mit diesem Zentrum bauen wir eine wichtige Plattform zur Gewinnung talentierter Studierender für die SparkassenFinanzgruppe“, so die Präsidentin abschließend.

Andreas Schelling, Vorsitzender der Geschäftsführung der FI, ergänzte: „Die Gründung des Labs ist ein nächster logischer Schritt, um die KIKompetenz der SparkassenFinanzgruppe noch weiter auszubauen.“ Die FI hatte jüngst den münsterschen KIEngineeringSpezialisten Web Computing übernommen, um die Einbindung von KI in die ITLandschaft der Sparkassen zu beschleunigen. „Mit der wissenschaftlichen Expertise des ERCIS und der Gründung des neuen Forschungszentrums erreichen wir ein ganz neues Level in der Grundlagenarbeit“, so Schelling, und aus der Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und Studierenden des ERCIS sowie den Beschäftigten der Sparkassenorganisation verspreche ich mir praxisnahe Neuerungen für die Kunden und Mitarbeitenden der Sparkassen, die Maßstäbe in der Finanzbranche setzen werden.“

Professor Dr. Jan vom Brocke, Direktor des Forschungszentrums ERCIS: „Wir freuen uns sehr über die Gründung des Labs an der Universität Münster und die damit verbundene wissenschaftliche Förderung des Nachwuchses. An der Flow Factory
arbeiten wir gestaltungsorientiert: Studierende, Wissenschaftler und Praktiker entwerfen Lösungen für die Zukunft. Das ist hochgradig attraktiv und schafft Anreize für unsere Studierenden, sich früh und intensiv mit Zukunftsthemen der
wertstiftenden Nutzung von KI zu befassen. Gemeinsam werden wir das enorme Innovationspotenzial ebenso aber auch den verantwortungsvollen Umgang mit KI erforschen.


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AVU meldet Es wird wieder gebaut – Weihnachtspause beendet

Kaiser- und Breckerfelder Straße teilweise einspurig
Nach der Weihnachtspause geht es weiter bei den Baustellen der AVU Netz in Ennepetal, Breckerfelder Straße und in Schwelm, Kaiserstraße. Der Verkehr wird wie vor der Unterbrechung einspurig mit einer Ampel geregelt. Das Unternehmen erneuert die Gas- und Wasserleitungen auf der Breckerfelder Straße zwischen den Einmündungen der Bülbringer Straße und der Siegerlandstraße. Auf einer Strecke von 640 Metern modernisiert AVU Netz in die Jahre gekommene Versorgungsleitunen. Die Wasserrohre stammen aus dem Jahr 1951, die Gasdruckleitungen wurden 1955 verlegt.
Sie werden im Rahmen der kontinuierlichen Instandhaltung für die Versorgungssicherheit erneuert. Staus und Verkehrsbeeinträchtigungen werden sich nicht immer vermeiden lassen. Die AVU Netz bittet Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

Stadt Ennepetal ab 13. Januar 2025 mit neuen Telefonnummern

 

 

Durch eine Umstellung der Telefonanlage ändern sich im neuen Jahr die Rufnummern der Stadtverwaltung. Die bisher dreistelligen Durchwahlnummern werden vierstellig.

Je nach Fachbereich wird entweder eine 1 oder eine 3 vor die bisherige Durchwahlnummer
gestellt. Diese Änderung greift voraussichtlich ab Montag, den 13. Januar 2025.

In der Woche vom 06.bis zum 10.01.2025 gelten noch die bisherigen Telefonnummern. Ab der Kalenderwoche 3 sind die städtischen Mitarbeitenden dann unter den neuen Telefonnummern zu erreichen.

Hinweis: In den bereits verfügbaren Abfallkalendern 2025 sind diese Änderungen bereits berücksichtigt und die zukünftigen Rufnummern hinterleg