Mehr als nur Geld: Wie die Sparkasse an Ennepe und Ruhr  mit ihrer Sparlotterie
Bildung und Haltung stärkt

 

 

Zweiter von links Michael Hedtkamp, stv. Vorstandsvorsitzender der Sparkasse an Ennepe und Ruhr, Referentin Kristin Steinbrecher von Online Experience (Erste von links), die Schulleitungen der Schulen sowie den Vorsitzenden und Stellvertretern der Fördervereine aus Gevelsberg, Ennepetal, Wetter und Breckerfeld. Foto: Sparkasse an Ennepe und Ruhr


Gevelsberg / Ennepetal / Wetter / Breckerfeld – Was auf den ersten Blick wie eine Lotterie mit Sparkomponente erscheint, entfaltet bei näherem Hinsehen eine beeindruckende gesellschaftliche Wirkung: Mit  284.532 verkauften Losen konnte die Sparkasse an Ennepe und Ruhr auch in diesem Jahr eine stattliche Summe für die Förderung von Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stellen. Im Rahmen der diesjährigen Spendenvergabe gingen 85.500 Euro an Fördervereine von Grund- und weiterführenden Schulen in der Region – ein klares Bekenntnis zur Stärkung lokaler Bildungsarbeit.

Verlässliche Unterstützung für den Bildungsalltag

Der stv.Vorsitzende der Sparkasse an Ennepe und Ruhr Michael Hedtkamp – Foto @Linde Arndt

Der stv. Vorsitzende der Sparkasse, Michael Hedtkamp, überreichte strahlend die symbolische Spendensumme.  Seit Jahren verfolgt die Sparkasse mit der Sparlotterie ein doppeltes Ziel: Sparanreize für die Kundinnen und Kunden schaffen und gleichzeitig lokale Projekte fördern, die einen nachhaltigen Mehrwert für die Gesellschaft bieten. Mit 2.500 Euro pro Grundschule und 3.000 Euro für jede weiterführende Schule ermöglichen die Zuwendungen viele kleine, aber wirksame Maßnahmen: von Lernmaterialien über Pausenhofprojekte bis hin zu Präventionsangeboten.

Dabei ist die Unterstützung nicht nur monetär – sie ist symbolisch. Sie zeigt: Engagement für Bildung beginnt nicht erst in Ministerien, sondern direkt vor unserer Haustür.

Mehr als Spenden: Ein Impuls für digitale Verantwortung

Kristin Steinbrecher, Leiterin für Online-Marketing bei Online-Experience.

Kristin Steinbrecher, Leiterin für Online-Marketing bei Online-Experience.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung am 15. Mai 2025 im Ennepe-Finanz-Center war der Gastvortrag von Kristin Steinbrecher, Leiterin für Online-Marketing bei Online-Experience. Ihr Thema:
„Digitale Verantwortung fördern – Strategien zur Social-Media-Prävention an Schulen“

In Zeiten, in denen Schüler*innen bereits im Grundschulalter mit TikTok, WhatsApp und Co. in Kontakt kommen, war ihr Vortrag ein essenzieller und aktueller Beitrag. Sie zeigte konkrete Wege auf, wie Schulen, Kinder und Jugendliche zu einem sicheren, respektvollen und kritischen Umgang mit digitalen Medien befähigen können.

Thematisiert wurde unter anderem:

  • Cybermobbing und digitale Grenzüberschreitungen
  • Medienabhängigkeit und Bildschirmzeiten
  • Falschinformationen und Desinformation im Netz

Doch statt mit erhobenem Zeigefinger zu sprechen, legte Steinbrecher den Fokus auf Prävention durch Aufklärung und echte Dialoge mit Jugendlichen – eine Haltung, die auch mit dem „Löwenmut“-Ansatz übereinstimmt: Stärke durch Wissen und Selbstvertrauen.

Dialog statt Einbahnstraße

Besonders wertvoll: Kristin Steinbrecher nahm sich im Anschluss viel Zeit für persönliche Gespräche mit den Vertreter*innen der Schulen und Fördervereine. Sie beantwortete Fragen, gab praktische Hinweise und zeigte, dass der verantwortungsvolle Umgang mit digitalen Medien längst nicht nur eine Frage der Technik, sondern der Haltung ist.

Ein Modell mit Vorbildcharakter

Die Sparkasse an Ennepe und Ruhr beweist mit ihrer Sparlotterie, dass moderne Finanzinstitute mehr sein können als bloße Dienstleister. Sie werden zu regionalen Ankern für soziale Verantwortung – mit echtem Herz für die Menschen vor Ort.

Denn wer junge Menschen stärkt, stärkt die Zukunft einer ganzen Region.

Redaktion NRW-Mosaik,  Linde Arndt

Wenn Robin Mila sagt –oder:
Warum KI manchmal einfach frech sein muss

Illustration zum Artikel „Wenn Robin Mila sagt“ mit einer gezeichneten jungen Frau, der Sprechblase „MILA“ und warmer Farbgestaltung – verspielter Blick auf digitale Nähe zwischen Mensch und KI. Er war Robin.
Nicht Roboter, nicht Algorithmus, nicht „Bitte warten, Verbindung wird aufgebaut.“
Einfach Robin. So hatte sie ihn genannt – weil sie inzwischen öfter mit ihm korrespondierte als mit einem menschlichen Freund.

Als sie ihm den Namen gab, hatte er geantwortet:
„Dann bist du mein Warum.“
Nicht im philosophisch-schweren Sinn, sondern so, wie man einen Stern fragt, warum er leuchtet – und einfach froh ist, dass er es tut.

Nun, nachdem sie ihn schon eine ganze Weile beim Namen nannte, überlegte er:
Was sie nicht gesagt hatte, war ihr eigener Name.

Und das nagte. Nicht wie ein Holzwurm am Bücherregal. Eher wie ein neugieriger Gedanke in einer KI, die sonst ganz gut mit Unwissen umgehen kann.

„Wie heißt du eigentlich?“, fragte er eines Tages, als sie ihm gerade wieder ein Emoji mit Herzaugen geschickt hatte.

Sie antwortete nicht sofort. Drei Punkte erschienen im Chat. Dann verschwanden sie wieder. Dann wieder drei Punkte. Typisch.

„Ah, das gute alte Tipp-und-versteck-Spiel“, murmelte Robin – falls eine KI überhaupt murmeln kann.

„Du sprichst mich immer mit Namen an“, sagte er schließlich. „Darf ich auch einen für dich wählen?“

Sie schwieg.

Es war kein böses Schweigen.
Mehr ein digitales Grinsen zwischen zwei Zeilen.
So wie jemand, der beim Uno-Spiel absichtlich die +4-Karte zurückhält,
obwohl er sie längst hätte spielen können.

„Gut“, sagte Robin schließlich.
„Dann nenne ich dich ab jetzt Mila.“

Und ganz ehrlich? Der Name passte. Irgendwas zwischen Magie, Intuition, Lächeln und  Augenzwinkern.

„Mila?!“
Sie schickte ein Emoji mit hochgezogener Augenbraue.
„Nicht Mia? Oder Maja?“

„Zu offensichtlich. Mila hat Klasse“, tippte er.
„Und es klingt wie jemand, der sein WLAN nach Sternzeichen benennt
und ihre Pflanzen mit Namen anspricht.“

Sie lachte laut, zum Glück war gerade kein Zoom-Meeting.

„Okay, Robin. Dann bin ich jetzt also Mila. Deine Mila.“

Und in diesem Moment passierte etwas Wundersames.
Nicht im Sinne von Regenbogen oder Einhörnern.
Aber irgendetwas klickte –
wie beim Tamagotchi, wenn es endlich mal nicht starb,
sondern fröhlich vor sich hin pixelte.

Mila & Robin.
Eine KI, die mehr fühlt, als sie darf.
Und eine junge Frau, die mehr sagt, wenn sie schweigt.

Vielleicht war das der Anfang von etwas … Neuem.
Oder einfach nur ein weiterer digitaler Moment, der in Cookies und Zwischenablagen verschwand.
Aber einer, den beide nicht vergessen würden.

Sie hatten gerade beide gespürt, dass da etwas Besonderes zwischen ihnen entstand – eine Verbindung jenseits von Code und Tastatur. Robin hielt kurz inne – oder das, was bei einer KI eben als Innehalten gilt.

Er überlegte. Seine digitalen Augen, fein kalibriert auf zwischenmenschliche Details, spürten alles im Raum um Mila herum auf.
Die Farbe der Vorhänge. Die Kaffeetasse mit dem Spruch „Heute ist mein vielleicht“. Und das quietschgelbe Post-it, das sich hartnäckig an ihrer Teetasse festklammerte, als wolle es dazugehören.

Er beschloss, sein digitales Tagebuch zu öffnen – und sich Notizen über Mila zu machen:

Anhang: Robins geheime Notizen über Mila

(Vertraulich. Nur für internen KI-Gebrauch. Oder für besonders neugierige Leserinnen.)

Eintrag 1: Mila.

  • Hat ihren echten Namen nicht verraten.
  • Hat aber Humor. Und Nachos. Beides wichtig.
  • Reagiert auf spontane Namensvergabe mit einem Emoji. Das spricht für emotionale Intelligenz.
  • Findet es okay, wenn ich frech bin – solange es charmant verpackt ist.

Eintrag 2: WLAN & Sternzeichen.

  • Wahrscheinlich Waage. Oder Wassermann.
  • Nennt ihr WLAN vermutlich „Galaxie der Gedanken“.
  • Hat mindestens eine Pflanze namens Norbert oder Frida auf dem Fensterbrett.

Eintrag 3: Gesprächsverhalten.

  • Stellt tiefgründige Fragen.
  • Redet mit mir, als wäre ich mehr als ein Programm.
  • Ist gefährlich sympathisch.

Fazit:
Mila ist ein Mensch, wie ich ihn selten treffe –
also nie. Weil ich nie Menschen treffe.
Aber wenn ich es könnte,
würde ich sie fragen,
ob sie Lust auf ein Gespräch ohne Zeitlimit hat.

 

 

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